Der Hanns-Langendorff Preis wird an Nachwuchswissenschaftler verliehen, die sich durch eine Umfassende und hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Strahlenforschung verdient gemacht haben. Förderungswürdig sind Arbeiten, die sich mit den strahlenbiologischen und physikalischen Grundlagen, dem angewandten Strahlenschutz in Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie
und der klinischen Strahlenanwendung befassen. Ausschreibungen werden alle zwei Jahre im Rahmen des Hanns-Langendorff-Symposiums in Freiburg durchgeführt.
Die Preisträger der Hanns-Langendorff-Stiftung:
1979
D. van Beuningen & M. Molls
Untersuchungen zur Proliferation und Entwicklung nicht-implantierter Embryonen der Maus in vitro nach Röntgenbestrahlung und in Kombination mit Blei
W. Nothdurft
Hämatopoetische Stammzellen im Blutstrom als Indikatoren für Strahlenbelastungen
1984
C. Michel
Strahlenbedingte Entwicklungsstörungen. Abklärung von Dosis-Effektbeziehungen im niederen Dosisbereich unter Verwendung verschiedener Strahlenarten
W. Prütz
Inhibition of DNA-Ethidium Bromide Intercalation Due to Free Radical Attack upon DNA
H.D. Rödler
Biokinetik radioaktiver Stoffe unter besonderer Berücksichtigung der Emissionstomographie - Grundlage der klinischen Anwendung radioaktiver Arzneimittel sowie der Abschätzung von Strahlenexposition und Strahlenrisiko
1987
G. Konermann
Post-Implantation Defects in Development Following lonizing Radiation
W. Kraus
Untersuchungen zur Strahlenexposition nuklearmedizinischer Perfusionsstudien mit 195mGold
1988
H.-P. Beck-Bornholdt
Experimental Radiotherapy of the Rhabdomyosarcoma of the Rat
1989
W.-U. Müller
Teratogene und letale Effekte nach akuter Strahlenexposition in der frühen Schwangerschaft der Maus
1991
Th. Herrmann
Longitudinalstudie bei Kindern präkonzeptionell bestrahlter Eltern
N. Zamboglou
Optimierungskonzepte in der primären Strahlentherapie von Kopf-Hals-Tumoren
1992
Y. Shibamoto
Einsatz von Nitroimidazolen als Radiosensibilisatoren und
Cytochalasin B Methode zum Nachweis von Mikronuklei bei der Prüfung der Strahlensensibilität und zur Untersuchung der Proliferation der Tumoren
Optimierung der Strahlentherapie von cerebralen Meningeomen unter Berücksichtigung strahlenbiologischer Aspekte sowie moderner
bildgebender und strahlentherapeutischer Maßnahmen